Beim ursprünglichen Amiga 2000 befanden sich nur 512 KByte RAM auf der Hauptplatine, der Rest befand sich auf einer Steckkarte, die sich MMU-Karte nennt. Dieser Name kommt vom MMU-Steckplatz des A2000, in dem diese Karte Platz fand. Dieses kleine Ding hatte den Vorteil, leicht auf 1 MByte aufrüstbar zu sein. indem man 16 Chips in die freien Sockel dazusteckte. Der Nachteil war, dass die Karte den MMU-Steckplatz, der u.a. für Turbokarten reserviert ist, blockierte. Der Rechner funktionierte zwar noch, wenn die Karte entfernt oder ersetzt wurde, aber um die 512 Kbyte bzw. 1 MByte RAM ist es halt schon irgendwie schade...
Es gab auch eine 2 MByte Version der Karte. Diese hatte denselben Namen, war aber rechts etwas verbreitert um die zusätzlichen RAM-Chips beinhalten zu können.
Datenblatt | MMU-Karte für den A2000 |
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Erscheinungsjahr : | 1986 |
RAM : | 512 KByte, aufrüstbar bis 1 MByte |
Ca. Neupreis : | bei A2000 A mitgeliefert |
Besonderheiten : | leicht auf 1 MByte aufrüstbar |